Jeder 2. in Deutschland wird zum Pflegefall. Für optimale Versorgung im Pflegefall reichen die Leistungen der Pflegepflichtversicherung bei weitem nicht aus. Private Vorsorge schließt die finanziellen Lücken.
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Wer in einen der fünf Pflegegrade eingeteilt ist, erhält Leistungen von der Pflegekasse. Für die Gesamtkosten in einem vollstationären Pflegeheim müssen Betroffene oder deren Angehörige dennoch tief in die Tasche greifen. Denn die gesetzliche Pflegeversicherung übernimmt nur einen Teil der Pflegekosten. Wie hoch der Eigenanteil für Bewohner ausfällt, hängt sowohl von der Einrichtung als auch vom Bundesland und möglichen Zusatzleistungen ab.
Im Durchschnitt müssen Betroffene 2783 Euro ( Vorjahr 2468 Euro ) pro Monat aufbringen. Sie müssen dafür ihr eigenes Einkommen und Vermögen einsetzen.
Um das eigene Vermögen zu schützen und die Versorgung im Alter sicherzustellen, ist eine private Vorsorge unerlässlich. Die private Pflegeversicherung gibt nicht nur finanzielle Sicherheit, sondern nimmt Versicherten auch die Angst, im Alter nicht mehr selbstbestimmt leben zu können.
Angaben jeweils pro Monat mit Stand zum 1. Juli im Bundesdurchschnitt
„Beschäftigen Sie sich frühzeitig mit der Frage nach einer möglichen Pflegebedürftigkeit im Alter, damit Sie sich klar werden, was Sie sich dann wünschen und wie das finanziert werden könnte.“
Sabine Baierl-Johna, Projektleiterin Pflegeversicherung bei Finanztest (Juni, 2023)
Pflegegrad | bei privater Pflege | bei ambulantem Pflegedienst | bei vollstationärer Pflege |
---|---|---|---|
1 | 125 Euro | ||
2 | 332 Euro | 689 Euro | 770 Euro1 |
3 | 573 Euro | 1.298 Euro | 1.262 Euro1 |
4 | 765 Euro | 1.612 Euro | 1.775 Euro1 |
5 | 947 Euro | 1.995 Euro | 2.005 Euro1 |
1Zusätzlich gewährt die Pflegeversicherung folgende nach der Verweildauer gestaffelte Leistungszuschläge: Ab dem ersten Monat 5 Prozent des zu zahlenden Eigenanteils an den pflegebedingten Aufwendungen, nach 12 Monaten 25 Prozent, nach 24 Monaten 45 Prozent und nach 36 Monaten 70 Prozent.
Diese finanzielle Lücke kann pro Monat in der Pflege zwischen den maximalen Leistungen der Pflegepflichtversicherung und dem tatsächlichen Bedarf entstehen. Das Beispiel zeigt die Lücke in der vollstationären Pflege beim Pflegegrad 2.
Heimkosten-Finanzlücke schließen!
Für die Unterbringung und Pflege in einem Heim zahlt die gesetzliche Pflegeversicherung einen gewissen Anteil. Dieser reicht jedoch bei Weitem nicht aus, um alle Kosten zu decken. Rund zwei Drittel des Gesamtkosten müssen Pflegebedürftige selbst zahlen.
Ein Heimplatz kann, je nach Bundesland und Pflegegrad, leicht über 3.000 Euro kosten. Da die gesetzliche Pflegeversicherung nicht die ganzen Kosten übernimmt, bleiben Betroffene oft auf monatlichen Zahlungen um die 2.000 Euro sitzen. Diese Lücke lässt sich mit einer privaten Pflegeversicherung schließen.
Pflege-Bahr: Pflege vom Staat gefördert
Die Pflege-Bahr ist eine vom Staat geförderte Pflegezusatzversicherung. Wie bei der Pflegetagegeldversicherung erhält der Versicherte ein Tagegeld. Bei einem Eigenanteil von monatlichen 10 Euro liegt die staatliche Förderung bei 60 Euro pro Jahr. Sollte eine Pflegebedürftigkeit eintreten, übernimmt die Pflege-Bahr im höchsten Pflegegrad Leistungen von mindestens 600 Euro im Monat.
Pflegegeld in Tagessätzen je nach Pflegegrad
Falls im Pflegefall die Unterstützung privat vorgenommen werden soll, empfiehlt sich eine Pflegetagegeldversicherung. Je nach Pflegegrad variiert die Leistung der Zusatzversicherung. Top Tarife übernehmen in hohen Pflegegraden das komplette Pflegegeld, das je nach Versicherer bis zu 150 Euro am Tag betragen kann. Selbst bei stationärer Pflege gibt es Anbieter, die 100 Prozent bei geringeren Pflegegraden übernehmen.
Bewertung 4,5 von 5
Ich möchte meinen Kindern später nicht zur Last fallen und habe mich deshalb für eine private Pflegeversicherung entschieden. Diese gibt mir und meiner Familie finanzielle Sicherheit. Inge W., Emden
Bewertung 5 von 5
Bevor nachher mein ganzes Erspartes drauf geht, zahle ich lieber jetzt jeden Monat etwas für die private Pflegeversicherung. L. Döscher, Würzburg