Barrierefreiheit und Komfort – Wie ein Hauslift Ihr Zuhause verändert

Ein Hauslift ist weit mehr als eine technische Errungenschaft – er ist ein Symbol für Freiheit, Würde und Selbstbestimmung. Ein älterer Mensch, der sein gesamtes Leben in seinem Haus verbracht hat, kann weiterhin jede Etage nutzen, ohne auf Hilfe angewiesen zu sein. Eine Person mit eingeschränkter Mobilität erlebt neue Unabhängigkeit, da Hindernisse im eigenen Zuhause verschwinden. Ein Hauslift eröffnet neue Perspektiven und ermöglicht ein Leben ohne die ständige Angst vor Treppen als Hindernis. Der mühelose Übergang zwischen den Etagen schafft eine neue Dimension des Wohnkomforts und trägt maßgeblich zur Lebensqualität bei.

Hauslift-Vergleich - Der Aufzug für ZuhauseHauslift-Vergleich - Der Aufzug für Zuhause

In einer Gesellschaft mit einem stetig wachsenden Anteil älterer Menschen steigt die Bedeutung von Hausliften als barrierefreie Mobilitätslösung. Sie ermöglichen nicht nur eine komfortable und sichere Überwindung von Treppen, sondern tragen auch dazu bei, dass Menschen länger selbstbestimmt in ihren eigenen vier Wänden leben können. Viele Hausbesitzer erkennen die Vorteile einer frühzeitigen Anpassung ihres Wohnraums an zukünftige Bedürfnisse und entscheiden sich für die Installation eines Hausliftes. Dies kann nicht nur den Alltag erleichtern, sondern auch den Immobilienwert steigern und die Nutzung des Hauses für alle Bewohner komfortabler machen.

Ältere Frau im Rollstuhl schaut mit ihrem Mann auf einen Laptop
Glückliches Paar liegt entspannt im Bett

Der Hauslift

Ein Hauslift ist mehr als nur ein technisches Hilfsmittel – er ist eine Brücke zwischen Freiheit und Begrenzung. Er symbolisiert den Wunsch, den eigenen Lebensraum ohne Hindernisse zu gestalten und den Komfort zu erhöhen, ohne dabei auf Hilfe angewiesen zu sein.

Was sind Hauslifte?

Hauslifte sind vertikale Transportsysteme, die Menschen oder Lasten zwischen verschiedenen Stockwerken eines Gebäudes befördern. Sie sind speziell für den privaten Bereich konzipiert und unterscheiden sich in ihrer Bauweise sowie in ihren technischen Anforderungen von herkömmlichen Aufzügen. Während klassische Aufzüge oft einen tiefen Schacht und einen Maschinenraum benötigen, sind Hauslifte platzsparender installiert und kommen oft mit geringeren baulichen Anpassungen aus. Hauslifte werden sowohl im Innen- als auch im Außenbereich installiert und benötigen im Vergleich zu klassischen Fahrstühlen oft weniger Platz. Zudem sind sie in verschiedenen Designs erhältlich, sodass sie sich optisch gut in die bestehende Architektur einfügen.

Für wen eignen sich Hauslifte?

Hauslifte eignen sich für unterschiedliche Zielgruppen, die allesamt verschiedene Bedürfnisse haben. Was sie verbindet, ist ein Hauslift, der ihr Leben erleichtert.

Senioren und ältere Menschen

Mit dem Alter wird das Treppensteigen oft beschwerlich. Viele Senioren möchten in ihrem Zuhause bleiben, doch Treppen sind ein Hindernis. Ein Hauslift reduziert Sturzrisiken, entlastet die Gelenke und sorgt für mehr Komfort.

Menschen mit körperlichen Einschränkungen oder Behinderungen

Für Menschen mit körperlichen Einschränkungen oder Behinderungen ist ein barrierefreies Zuhause unerlässlich. Hauslifte ermöglichen ihnen eine sichere und selbstständige Fortbewegung zwischen den Etagen. Besonders Rollstuhlfahrer profitieren von Modellen, die eine Nutzung ohne Umsetzen erlauben.

Familien mit kleinen Kindern oder schweren Lasten

Ein Hauslift erleichtert Familien mit kleinen Kindern den Alltag erheblich. Das mühsame Tragen von Kinderwagen oder schweren Einkaufstaschen über mehrere Etagen entfällt. Dadurch steigt der Wohnkomfort, besonders in mehrstöckigen Häusern, und das Unfallrisiko wird reduziert.

Personen, die ihr Haus für das Alter barrierefrei gestalten möchten

Viele Menschen möchten ihr Zuhause frühzeitig an ihre zukünftigen Bedürfnisse anpassen. Durch die Installation eines Hausliftes kann das Haus bereits in jüngeren Jahren barrierefrei umgestaltet werden, sodass später keine kostspieligen und aufwendigen Umbaumaßnahmen erforderlich sind.

Bewohner von Mehrfamilienhäusern

In vielen Mehrfamilienhäusern fehlt ein Aufzug, was für Bewohner mit Mobilitätseinschränkungen problematisch sein kann. Ein nachgerüsteter Hauslift steigert nicht nur den Wohnkomfort, sondern auch den Immobilienwert und macht das Gebäude attraktiver für Mieter und Käufer.

Menschen mit temporären Einschränkungen

Nach einer Operation oder Verletzung kann das Treppensteigen vorübergehend unmöglich sein. Ein Hauslift erleichtert in dieser Zeit den Alltag und sorgt für mehr Sicherheit. Wer frühzeitig vorsorgt, kann Mobilitätseinschränkungen ohne große Anpassungen überbrücken.

Wie funktioniert ein Hauslift?

Ein Hauslift bewegt sich senkrecht zwischen den Stockwerken, ähnlich einem Aufzug, jedoch ohne separaten Maschinenraum oder tiefe Schachtgrube. Er wird elektrisch angetrieben und bietet eine leise, sanfte Fahrt. Die Bedienung erfolgt per Knopfdruck oder Fernbedienung und ist auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität leicht nutzbar.

  • Barrierefreiheit: Ebenerdiger Einstieg oder minimale Schwelle ermöglichen die Nutzung mit Rollstuhl.
  • Platzsparendes Design: Kompakte Bauweise eignet sich besonders für Nachrüstungen in bestehenden Gebäuden.
  • Sicherheitsfunktionen: Notrufsysteme, sanfte Anfahr- und Stoppmechanismen sowie Türsensoren sorgen für maximale Sicherheit.
  • Individuelle Anpassung: Größe, Tragkraft und Bedienelemente können an die Bedürfnisse der Nutzer angepasst werden.

Vorteile eine Hauslifts im Alltag

Ein Hauslift bringt viele Vorteile für pflegebedürftige Personen, Angehörige und Pflegekräfte. Neben der erleichterten Fortbewegung zwischen den Etagen steigert er Sicherheit, Selbstständigkeit und Wohnqualität.

Sicherheit und Sturzprävention

Treppen sind ein Unfallrisiko, besonders für ältere oder pflegebedürftige Menschen. Ein Hauslift eliminiert diese Gefahr nahezu vollständig. Moderne Sicherheitsfunktionen wie Türverriegelungen, Notbremsen und Sensoren gewährleisten eine sichere Nutzung.

Erhalt der Selbstständigkeit

Hauslifte ermöglichen pflegebedürftigen Personen, unabhängig in ihrem Zuhause zu leben. Ohne ständige Hilfe können sie eigenständig verschiedene Etagen erreichen, was das Selbstwertgefühl stärkt und ein Gefühl der Unabhängigkeit bewahrt.

Entlastung für Angehörige und Pflegekräfte

Das mühsame Tragen oder Unterstützen einer pflegebedürftigen Person auf Treppen entfällt. Dadurch sinkt das Risiko für Stürze und körperliche Belastungen für Pflegekräfte und Angehörige werden reduziert.

Kompatibilität mit Rollstühlen und Gehhilfen

Viele Hauslifte sind für Rollstühle oder Gehhilfen ausgelegt, mit ausreichend großer Kabine und ebenerdigen Einstiegen, um einen einfachen Zugang zu ermöglichen.

Zukunftssichere Wohnlösung

Ein Hauslift ermöglicht pflegebedürftigen Personen, länger im eigenen Zuhause zu bleiben, ohne einen Umzug in eine barrierefreie Wohnung oder ein Pflegeheim erwägen zu müssen.

Platzsparende und flexible Installation

Moderne Hauslifte lassen sich ohne große bauliche Veränderungen nachrüsten. In Einfamilienhäusern mit engen Treppen eignen sich platzsparende Hauslifte, die oft in einer Ecke oder entlang einer Wand installiert werden. Auch in Mehrfamilienhäusern kann ein Senkrechtlift im Treppenhaus oder an der Außenfassade integriert werden, um barrierefreien Zugang zu ermöglichen.

Langfristige Kostenersparnis

Ein Hauslift reduziert langfristig Pflegekosten, da er den Bedarf an externer Hilfe senken kann. Fördermöglichkeiten und Zuschüsse erleichtern zudem die Finanzierung.

Wertsteigerung der Immobilie

Barrierefreies Wohnen wird immer wichtiger und ein eingebauter Lift kann den Immobilienwert erhöhen sowie die Attraktivität für Käufer und Mieter steigern.

Worauf sollte man bei der Auswahl eines Hausliftes achten?

Die Wahl eines Hausliftes hängt von mehreren Faktoren ab, die individuell geprüft werden sollten, um eine optimale Lösung für die Wohnsituation und die Bedürfnisse des Nutzers zu finden.

  • Platzbedarf: Je nach Modell kann der Lift innen oder außen installiert werden. Hauslifte benötigen weniger Platz als klassische Aufzüge, erfordern aber eine stabile Stellfläche, geeignete Deckenhöhe und einen tragfähigen Boden.
  • Tragkraft: Die Belastbarkeit des Lifts sollte den individuellen Anforderungen entsprechen. Während einige Modelle nur für eine Person ausgelegt sind, gibt es Varianten mit höherer Traglast für Rollstühle oder Begleitpersonen.
  • Energieverbrauch: Moderne Hauslifte sind energieeffizient und verbrauchen wenig Strom. Ein Vergleich der Betriebskosten kann langfristig finanzielle Einsparungen ermöglichen.
  • Bedienkomfort: Eine intuitive Steuerung ist essenziell. Viele Lifte verfügen über Fernbedienungen, automatische Türen oder große Tasten für eine barrierefreie Nutzung.
  • Sicherheitsfunktionen: Notrufsysteme, Türverriegelungen, rutschfeste Bodenbeläge, sanfte Anfahr- und Stoppmechanismen sowie Sensoren zur Hinderniserkennung gewährleisten eine sichere Anwendung.
  • Baugenehmigung und Wartung: Je nach Region kann eine Genehmigung erforderlich sein. Zudem müssen Hauslifte regelmäßig von TÜV oder DEKRA geprüft werden, um Sicherheit und Funktionstüchtigkeit zu gewährleisten.

Was kosten Hauslifte?

Die Kosten für einen Hauslift variieren stark und hängen von mehreren Faktoren ab. Generell liegen die Preise für einfache Modelle, die über eine Etage führen, zwischen 15.000 und 25.000 Euro. Soll der Lift über mehrere Etagen hinweg installiert werden, steigen die Kosten entsprechend und können je nach Ausstattung und baulichen Anforderungen bis zu 50.000 Euro oder mehr betragen.

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Preisspannen für verschiedene Hauslift-Modelle, die für eine oder mehrere Etagen geeignet sind:

Hauslift-Typ Preisspanne Bemerkungen
Hauslift (eine Etage) 15.000 - 25.000 Euro Kompakte Bauweise, oft ohne Schacht
Hauslift (mehrere Etagen) 25.000 - 50.000 Euro Erfordert größere bauliche Anpassungen
Senkrechtlift (eine Etage) 18.000 - 30.000 Euro Mehr Tragkraft und Komfort, benötigt oft Schacht
Senkrechtlift (mehrere Etagen) 30.000 - 60.000 Euro Aufwendigere Installation, höhere Tragkraft

Diese Preise sind abhängig von den individuellen baulichen Gegebenheiten, der Ausstattung sowie zusätzlichen Anpassungen. Besonders die Anzahl der Stockwerke, die technischen Anforderungen sowie Sonderausstattungen spielen eine entscheidende Rolle.

Generell sind einfache Modelle für den Innenbereich günstiger als aufwendigere Varianten mit speziellen Funktionen oder individuellen Anpassungen. Auch der Installationsaufwand und bauliche Maßnahmen, die für den Einbau erforderlich sind, können die Gesamtkosten erheblich beeinflussen. Hinzu kommen laufende Betriebskosten, die je nach Modell und Wartungsbedarf variieren.

Zudem können unvorhergesehene Kosten auftreten, etwa durch notwendige Genehmigungen, Lieferzeiten, eventuelle Baumaßnahmen oder spezielle Transportanforderungen.

Finanzierung und Zuschüsse von Hausliften

Hauslifte werden in der Regel nicht als anerkannte Pflegehilfsmittel im Sinne der gesetzlichen Krankenversicherung eingestuft, da sie nicht primär der unmittelbaren medizinischen Versorgung oder Mobilitätsunterstützung dienen. Stattdessen werden sie als wohnumfeldverbessernde Maßnahmen betrachtet, die dazu beitragen, das Zuhause barrierefrei zu gestalten. Diese Unterscheidung ist wichtig, da Pflegehilfsmittel direkt von der Kranken- oder Pflegekasse übernommen werden können, während für wohnumfeldverbessernde Maßnahmen lediglich Zuschüsse oder Fördermittel zu beantragen sind. Die Anschaffung eines Hausliftes ist dadurch meist mit Eigenleistungen verbunden, auch wenn staatliche Unterstützungen verfügbar sind. Als Pflegehilfsmittel gelten stattdessen unter anderem Treppensteiggeräte, Patientenlifter oder Rollstühle, die unmittelbar zur Mobilität und Pflege der betroffenen Person beitragen.

Pflegekassen

Pflegebedürftige mit anerkanntem Pflegegrad (ab Pflegegrad 1) können einen Zuschuss von bis zu 4.180 Euro für den Einbau eines Hausliftes beantragen. Die Höhe des Zuschusses richtet sich nach der individuellen Pflegesituation und kann bei mehreren Pflegebedürftigen im Haushalt auf bis zu 16.720 Euro steigen. Voraussetzung hierfür ist, dass der Lift eine Maßnahme zur Verbesserung des individuellen Wohnumfeldes darstellt und die Mobilität des Pflegebedürftigen erheblich erleichtert. Der Antrag muss vor Beginn der Baumaßnahme bei der Pflegekasse eingereicht und genehmigt werden.

Ein Kostenvoranschlag sowie eine ärztliche Bescheinigung oder eine Empfehlung des Pflegeberaters, die den Bedarf des Hausliftes begründet, sind beizulegen. Der Zuschuss ist mit anderen Fördermitteln kombinierbar.

KfW-Förderprogramm 159

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt den barrierefreien Umbau von Wohngebäuden mit ihrem Kreditprogramm 159 - 'Altersgerecht Umbauen'. Im Rahmen dieses Programms können zinsgünstige Kredite von bis zu 50.000 Euro pro Wohneinheit für Maßnahmen zur Barrierereduzierung, einschließlich des Einbaus eines Hausliftes, beantragt werden. Die Finanzierung erfolgt über die Hausbank und ist vor Beginn der Maßnahme zu beantragen. Das Programm richtet sich an Eigentümer, Mieter und Vermieter, die Barrieren abbauen und die Wohnqualität langfristig verbessern möchten.

Weitere Fördermöglichkeiten

Neben den Pflegekassen bieten auch Landes- und Kommunalprogramme finanzielle Unterstützung für den Einbau eines Hausliftes. Die Höhe der Förderung variiert je nach Standort und den jeweiligen Bestimmungen der Förderstelle. Zudem können die Kosten für den Lift in bestimmten Fällen steuerlich geltend gemacht werden, was eine zusätzliche finanzielle Entlastung bedeuten kann. Krankenkassen und Berufsgenossenschaften übernehmen in Einzelfällen ebenfalls Kosten, insbesondere wenn der Bedarf durch einen Arbeitsunfall oder eine beruflich bedingte Einschränkung entstanden ist.

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  • Platzsparend auf max. 1,3 m²
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  • Keine Baugenehmigung nötig
  • Einbau in nur 2 Tagen

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